Đề thi tiếng Đức TELC B2

CÁC LƯU Ý QUAN TRỌNG TRƯỚC KHI LÀM BÀI THI TIẾNG ĐỨC TELC B2

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Leseverstehen Teil 1
Lesen Sie zuerst die zehn Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheiden Sie,
welche Überschrift (a–j) am besten zu welchem Text passt.
 
A: Am Strand im Dienst – mehr Sicherheit für Urlauber
B: Bäder, Seen und Natur – im hessischen Paradies
C: Freiheit und Natur – nach sechs Wochen harter Arbeit
D: Jugendliche arbeiten für Jugendliche
E: Kinderarbeit in Deutschland: Jugendliche werden zur Arbeit gezwungen
F: Nach harter Arbeit durch nordische Gewässer
G: Schaden an Kreuzfahrtschiff verhindert Weiterfahrt
H: Urlaub an deutschen Seen immer gefährlicher
I: Wegen Niedrigwasser: vom Fluss auf die Straße
J: Zu Gast bei den Fürsten
 
 
Entdecken Sie interessante Städte und Regionen. Im Herzen Deutschlands liegen wunderbare Landschaften, mit einem für deutsche Verhältnisse sehr milden Klima – und keine typischen „Touristenziele“. Von der Stadt Gießen ausgehend kann man in den hessischen Kreisen Bergstraße und Waldeck-Frankenberg viele Orte entdecken, die noch ein Geheimtipp sind.
Vor allem gilt dies für den Kreis Waldeck-Frankenberg. Wer nicht gerade in Hessen wohnt, wird kaum wissen, wo diese Region eigentlich liegt. Es ist ein herrliches Stück Deutschland ohne besonders große Städte, eine Gegend, die Natur pur bietet. Daher wundert es nicht, dass man hier einige Kurorte fndet wie Bad Arolsen oder Bad Wildungen oder den Luftkurort Edertal-Kleinern. Apropos Edertal: Der zwölf Quadratkilometer gro- ße Edersee gehört zu den vier schönen „blauen Augen“ des Kreises.
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg ist Hessens attraktivstes Umland. In der Region der Berge und Seen spürt man auch heute noch einen Hauch von Fürstlichkeit: Majestätisch erhebt sich über dem Edersee das Schloss Waldeck. Auch in Bad Arolsen, einer ehemaligen Residenzstadt, ist vieles noch vom früheren Adel geprägt. Unbedingt besuchen sollte man darüber hinaus das über 1000 Jahre alte Korbach wie auch die Fachwerkstadt Frankenberg. 
 
Pferde waren schon immer Melanie Schilles Leidenschaft. „Und jetzt kann ich Hobby und Beruf miteinander verbinden“, freut sich die Beamtin aus Hannover. In diesem Jahr verstärkt sie die Strandwache an der Nordseeküste. Ihr Arbeitsplatz ist der Strand: Mit „Magnus“, einem 11-jährigen Pferd, patrouilliert sie dort, wo die Kleinen Sandburgen bauen, Urlauber bei einem Buch
entspannen oder sich in die kühlen Fluten stürzen. Melanie Schille und ihr Hannoveraner sind eine Attraktion in dem Ferienort. Immer wieder wollen Gäste das Tier streicheln, von der Polizistin wissen, was sie hier macht.
„Wir sorgen für mehr Sicherheit am Strand“, erklären Melanie Schille und Rüdiger Teichmann (42). Sie suchen im Watt nach Vermissten, klären über Gefahren auf, ver-hindern Diebstähle und Sachbeschädigungen. Nachweislich gingen die Delikte zurück, seit es die Streife hoch zu Ross gibt. Die Polizisten: „Wir sind in dem unwegsamen Gelände oft schneller am Einsatzort als die Kollegen per Fahrrad oder mit dem Auto. Außerdem schonen wir die Natur.
“ Für sich persönlich sieht Melanie Schille noch einen großen Vorteil: „Es ist schön, mal keine Demonstration sichern zu müssen, stattdessen genieße ich die frische Luft mit fröhlichen Urlaubern.“ Nur eins vermisst die 22-Jährige, die mit Polizeipferd „Magnus“ auf einem Bauernhof Quartier bezogen hat, während ihres sechswöchigen Einsatzes: Freund Robert (23). Er fährt als Polizist in Hannover Streife – und wartet auf sie. 
 
Ein neuer Urlaubstrend setzt sich durch: Statt faul am Strand zu liegen, wird man aktiv. Ein besonders beliebtes Ziel ist Schweden: So kann man am Ufer des Flusses Klarälven in der Provinz Värmland selbst ein Floß bauen. Das dauert drei bis sechs Stunden, anschließend macht man darauf Urlaub. „Das ist Abenteuerurlaub pur“, schwärmt Johan Bengtson, der mit seiner Frau und den drei Kindern zum zweiten Mal Floßferien macht. „Sich auf dem Fluss treiben lassen und in der Wildnis leben – dieses Gefühl ist super!“ Seit zehn Jahren veranstaltet Marie Junler von der Agentur Vildmark i Värmland die Holzfloßtrips.
Wir haben die Bengtsons an ihrem ersten Urlaubstag begleitet. Mit dabei ist auch  Veranstalterin Marie Junler, die der Familie hilft, das Floß zu bauen. Es ist ein herrlicher Sonnentag. In einer sanften Kurve des Flusses Klarälven steht Marie bis zu den Hüften im tiefblauen Wasser. Mit dicken grünen Seilen schnürt sie Holzstämme zusammen und gibt Kommandos: „Einer hält den Stamm, der andere knotet – den Seemannsknoten, wie wir ihn vorhin an Land geübt haben.“ Ohne einen Nagel werden 96 Baumstämme verzurrt – im Wasser, sonst wäre das Holz zu schwer. Mindestens zwei Erwachsene sind nötig, um ein Floß zu bauen, einer allein packt das nicht. Nach drei Stunden ist es geschafft: Das Urlaubsparadies der Bengtsons – es misst übrigens 6 mal 3\ Meter und wiegt 2 Tonnen – treibt am Ufer. Noch schnell das Sonnenzelt befestigen, darunter Vorratskasten, Frischwassertank, Chemie-Klo, Küchenausrüstung, Zelt, Rettungsring, Schwimmwesten und das Paddel zum Steuern und Manövrieren verstauen – und ab geht’s. 
 
Von 9 bis 15 Uhr arbeitet Sebastian Keller (18) in einem Altenwohnheim in Hamburg-Altona: Er kümmert sich um die Essensausgabe, putzt die Küche und dann ist noch Zeit, um den Senioren vorzulesen oder mit ihnen Karten zu spielen. Zur selben Zeit putzen Rebecca (12) und Christiane (13) den Eingang des Hamburger „Michels“, der wohl bekanntesten Kirche der Stadt, und
Friderike (17) füttert schon frühmorgens Kühe, Schweine und Hühner auf einem Bio-Bauernhof bei Wedel.
„Endlich mal ein sinnvoller Job“, sagen die fünf übereinstimmend. Sie stehen stellvertretend für etwa 100.000 Jugendliche, die beim „Sozialen Tag“ mitgemacht haben. Hut ab! Und was mindestens ebenso beeindruckend ist: Der Verein „Hamburgs Schüler helfen“ (HSH) wurde von Jugendlichen im Jahr 2004 gegründet – und seitdem fndet jedes Jahr im August der „Soziale Tag“ statt. Mit Behörden und Firmen haben Schüler aus Hamburg Verträge für einen Tag abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler verdienen dann am „Sozialen Tag“ zwischen 6 und 8 Euro pro Stunde – aber nicht für sich selbst, sondern für andere. Denn der Verdienst wird gespendet. Die Jugendlichen wählen selbst ein Projekt aus, an das sie die Gelder spenden wollen. Einzige Bedingung: Es mmuss ein Projekt sein, von dem Jugendliche proftieren. Im letzten Jahr zum Beispiel wurde die Gesamtsumme von 1,2 Millionen Euro an das Projekt „Frieden für alle“ gespendet. Dessen Ziel ist es, Jugendliche in Kriegs und Krisenregionen zu unterstützen, den Dialog unter Jugendlichen aus verschiedenen Ländern zu fördern und auch das Kennenlernen anderer Kulturen zu ermög lichen. Für Ralf Waldner (20) vom HSH steht fest: „Wir können und werden anderen auch in Zukunft helfen, das Engagement der Schülerinnen und Schüler in Hamburg ist in den letzten Jahren schließlich immer weiter gestie-gen.“ 
 
Die Windjacken waren schon eingepackt, die Koffer geschlossen. Thomas Meurer (64) und Wiebke Fuchs (62) aus Hannover freuten sich auf ihre Flusskreuzfahrt mit der „MS Eurostar“ von Potsdam nach Prag. Stattliche 2500 Euro kostete die Reise pro Person, und beide hatten lange gespart, um sich das leisten zu können. Doch aus der Kreuzfahrt wurde eine Bustour. Meurer berichtet, was er erlebt hat: „Wir waren am Abend auf das Schiff gegangen und hatten unsere Kabinen bezogen. Am nächsten Morgen ging es los. Aber schon bald machte das Schiff wieder fest und alle Gäste mussten von Bord.“ Wiebke Fuchs ergänzt: „Der Fluss hatte einfach zu wenig Wasser, da konnten wir mit dem großen Kreuzfahrtschiff nicht weiterfahren!“ Per Bus ging es
nach Prag. Beide wollen nun einen Teil des Reisepreises zurück, aber der Veranstalter Hapag-Lloyd wehrt ab: „Das war höhere Gewalt, da kann man nichts machen.“ 
 

ĐIỂM ĐẠT ĐƯỢC =

 


Leseverstehen Teil 2
Lesen Sie zuerst die beiden Artikel und lösen Sie dann die Aufgaben 6–10 zu den Texten.
 
Freizeitbegriff
Das Freizeitverständnis hat sich grundlegend gewandelt. Quantitativ und qualitativ unterscheidet sich die Freizeit heute von früheren Freizeitformen. Auch gegenwärtig findet Erholung von der Arbeit in der Freizeit statt, aber diese Freizeit ist nicht mehr nur – wie in den fünfziger Jahren – Erholungszeit. Für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat Freizeit einen eigenständigen Wert bekommen. So vertreten 70 % der Bevölkerung die Auffassung, dass Freizeit in erster Linie eine Zeit ist, in der man tun und lassen kann, was einem Spaß macht. Aus einem arbeitsabhängigen Zeitbegriff, der Freizeit negativ als Abwesenheit von Arbeit definierte, hat sich heute ein positives Freizeitverständnis entwickelt: Freizeit ist eine Zeit, in der man frei ist.
Über vierzig Jahre Arbeitszeitverkürzungen sind an den Menschen und ihrer Einstellung zum arbeitsfreien Teil des Lebens nicht spurlos vorübergegangen. Freizeit ist mehr als eine Pause, in der man sich für den nächsten Arbeitstag wieder erholt. Freizeit koppelt sich von der Arbeit ab: Nur für eine Minderheit der Bevölkerung ist Freizeit eine Zeit, die nicht mit Arbeit und Geldverdienen ausgefüllt ist (26 %). Dies gilt für Arbeiter (38 %) genauso wie für Angestellte (34 %) oder Selbständige (30 %). Bei Freizeit denken die meisten erst
einmal an den eigenen Spaß. Freizeit ist daher mehr ein positives Lebensgefühl als eine arbeitsabhängige Zeitkategorie. Im subjektiven Empfinden der Menschen sind „arbeitsfreie Zeit“ und „Freizeit“ nicht mehr dasselbe. Mit dem Wandel des subjektiven Freizeitverständnisses ist auch eine gesellschaftliche Neubewertung der Freizeit notwendiger denn je.
Vor dem Hintergrund des wachsenden Anteils Nichterwerbstätiger lässt sich für die Zukunft unschwer prognostizieren: Freizeit verliert zunehmend ihre Bedeutung als arbeitsfreie Regenerationszeit. Umso mehr richten sich dann die Hoffnungen auf die Freizeit als Synonym für Lebensqualität und Wohlbefinden. Dies aber heißt: sich wohlfühlen, das tun und lassen können, was Spaß und Freude macht, und das Leben in eigener Regie gestalten sowie viel mit Familie und Freunden unternehmen.
 
Freizeitrituale
Alles hat seine Regeln und Rituale, auch die Freizeit. Die Deutschen haben ihre Freizeit bestens organisiert: samstags auf die Piste und sonntags mit der Familie. Fast jeder dritte Bundesbürger reserviert regelmäßig einen Wochentag für Fami lie oder Ausgehen, für Sport oder Faulenzen. Mehr als 20 % kennen ebenfalls einen festen Termin für Hobby, Verein oder Besuche. Und selbst der Ba detag ist für jeden vierten Deutschen nach wie vor ein Begriff. Trotz kürzerer Arbeitszeiten konzentrieren sich die meisten Freizeittermine auf das lange Wochenen de. Ausgehen und Besuche machen stehen eben so auf dem Programm wie faulenzen, lesen oder sich dem Hobby widmen. So hat der Samstag für jeden dritten Bundesbürger seinen festen Platzals Hauptausgehtag. Den sonntäglichen Termin kalender bestimmen dann bei der Mehrheit der Befragten die beiden „F“: Faulenzen und Familie. Für viele wird damit der Sonntag zum Balanceakt zwischen eigener und gemeinsamer Freizeitge staltung. Denn auch die Zweisamkeit darf nicht zu kurz kommen. Für sechs Prozent der Deutschen ist der siebte Tag der Woche ein „Schmusetag“. Freizeitrituale, bisher kaum erforscht, hatten im Alltagsleben der Bevölkerung schon immer ihren festen Platz. Was als liebe Gewohnheit oder Alltagsroutine beginnt, kann zur eingeübten Hand lung und starren Ordnung werden: von den Be grüßungs-, Wasch- und Umziehritualen nach Feierabend bis zum gemeinsamen Frühstück und Familienspaziergang am Sonntag. Solche einge spielten und liebgewordenen Gewohnheiten ge ben den Menschen im Alltag Struktur und Halt. Gerade im Zusammenleben von Familienmitglie dern haben Rituale eine wichtige Stabilisierungs funktion. Dahinter verbirgt sich das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, der Wunsch nach einem harmonischen Feierabend oder schö- nen Wochenende.
 
Lösen Sie die Aufgaben 6–10. Entscheiden Sie, welche Lösung (a, b oder c) richtig ist, und tragen Sie Ihre
6 Siebzig Prozent der Bevölkerung meinen, dass Freizeit
 nach den eigenen Vorlieben gestaltet werden soll.
 nicht unbedingt positiv besetzt ist.
 nur dem Ausruhen und Schlafen dienen sollte.
7 Die Mehrheit der Leute nutzt ihre Freizeit
 für die eigenen Interessen.
 zur Aufbesserung des Einkommens.
 zur Regeneration für den nächsten Arbeitstag.
8 Die Deutschen
 gehen nur an Wochenenden ihren Hobbys nach.
 organisieren ihre Freizeit gar nicht.
 organisieren ihre Freizeit meistens gut und reservieren für ihre Aktivitäten bestimmte Wochentage.
9 Der Sonntag ist bei vielen reserviert für
 das Ausgehen.
 die Freizeitgestaltung mit Freunden oder Kollegen.
 Familie und Entspannung.
10 Freizeitrituale
 schwächen den Gruppenzusammenhalt.
 sind für die moderne Familie nicht mehr von Bedeutung.

 waren bislang noch nicht oft Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.

Điểm đạt được =
Đáp án:


 
Leseverstehen Teil 3
Lesen Sie zuerst die zehn Situationen (11–20) und dann die zwölf Info-Texte (a–l). Welcher Info-Text passt zu welcher Situation? Sie können jeden Info-Text nur einmal verwenden. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 11–20. Manchmal gibt es keine Lösung. Markieren Sie dann x.
11 Ein Bekannter möchte Schweden per Schiff kennenlernen. 
12 Ein Freund möchte sich im Inline-Skaten perfektionieren. 
13 Ein Kollege möchte sich über Gesundheitsrisiken in Ägypten informieren. 
14 Eine Bekannte möchte einen Kurs über Naturkosmetik besuchen. 
15 Eine 17-jährige Freundin würde gerne armen Menschen in anderen Ländern helfen. 
16 Ihr Nachbar möchte sich im Sommerurlaub sportlich betätigen. 
17 Ihre Freundin möchte gerne bei der Organisation einer Inline-Skate-Veranstaltung mitwirken. 
18 Sie möchten das Inline-Skaten erlernen und suchen Informationen. 
19 Sie möchten herausfinden, wo es in Deutschland Skate-Veranstaltungen gibt. 
20 Sie müssen kurzfristig für Ihren Chef Reisepapiere für Ägypten besorgen. 

ĐIỂM ĐẠT ĐƯỢC =

 

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